Auch Kindertagesstäten wurden einbezogen. Neben der dbb Fachgewerkschaft komba, die die heutigen Warnstreiks organisiert hat, stehen weitere dbb Mitgliedsorganisationen in den Startlöchern für Aktionen.
Dabei werden auch Bundesbeamte deutlich auf sich aufmerksam machen, denn das angestrebte Tarifergebnis soll auf sie übertragen werden. In diesem Zusammenhang erwarten wir auch die überfällige Reduzierung der 41-Stunden-Woche, die auch für Landes- und Kommunalbeamte in Schleswig-Holstein gilt. Eine Korrektur auf Bundesebene hätte eine wichtige Signalwirkung.
Zunächst wird aber mit Spannung auf die zweite Verhandlungsrunde geblickt, die am 17. und 18. Februar stattfindet. Für den Fall, dass die Arbeitgeber weiter blockieren, wird es auch in Schleswig-Holstein zu einer deutlichen Ausweitung der Aktionen kommen, unter Beteiligung aller von der Einkommensrunde betroffenen dbb-Fachgewerkschaften.
Die Arbeitgeber sind gut beraten, auf die gewerkschaftlichen Forderungen mit einem fairen Angebot zu reagieren. Nur so wird ein handlungsfägiger statt überlasteter öffentlicher Dienst gewährleistet!